Propolis – die körpereigene Abwehr der Koi und Teichfische stärken
|Propolis ist eine harzähnliche, klebrige Substanz, die von den Bienen gesammelt wird. Neben Nektar, Pollen und Wasser sammeln manche Arbeitsbienen auf ihren Ausflügen auch den Harz von der Baumrinde oder von den Knospen der Pflanzen.
Vermengt mit Wachs, Pollen und Speichel der Insekten, verwandelt sich Propolis in eine bei 15 Grad Celsius harte, bei 30 Grad aufwärts zunehmend weiche, geschmeidige und klebrige Masse. Das Propolis findet in einem Bienenstock auf mehrere Arten und Weisen Verwendung. Zum einen dient es als Kitt für Reparaturzwecke und um Ritze und Spalte in der Bienenbehausung abzudichten. Zum anderen ist Propolis ein potentes Desinfektionsmittel. Nicht zufällig ist dieser Stoff unbedingt vor dem Eingang zum Stock in und um das Flugloch zu finden: Eine heimkehrende Biene landet auf einer Schicht Propolis, wodurch verhindert wird, dass Krankheitserreger und Keime in das Innere des Bienenstocks eingeschleppt werden.
Propolis als ein Antibiotikum
Genau diese Eigenschaft von Propolis wird besonders geschätzt: Es wirkt dank den darin enthaltenen sekundären Pflanzenstoffen (Flavonoiden) antiviral, antibakteriell und antimykotisch.
Propolis vermag somit nicht nur die Viren und schädliche Bakterien, sondern auch diverse Pilze, darunter auch die besonders gefährliche Candida albicans, in Schach zu halten. Darüber hinaus ist Propolis ebenfalls als ein wirksames Wundheilmittel bekannt und neben der inneren auch für die äußere Anwendung geeignet.
Propolis ist nicht nur ein Antibiotikum, sondern auch eine nähr- und mineralstoffreiche Nahrungsergänzung. Bis zu 200 lebenswichtige Substanzen wurden bisher in diesem Naturprodukt identifiziert, darunter solche Spurenelemente wie Silizium, Zink und Vitamine.
Vor allem im Frühjahr zu empfehlen
Propolis ist insbesondere für eine Anwendung im Frühjahr zu empfehlen. Die Koi und andere Gartenbewohner sind nach der Winterzeit abgeschwächt. Sowohl niedrige Temperaturen, als auch die häufigen Temperaturschwankungen machen den Tieren schwer zu schaffen. Die Folge ist eine steigende Infektionsgefahr, wobei vor allem Pilzbefall und andere unerwünschte Mitbewohner drohen. Für die innere Anwendung werden ein-zwei Tropfen mit der Tagesration an Trockenfutter vermischt.