Heilmittel, Vitaminpräparate und Mineralstoffe für Zierfische und Garnelen
|Hier finden Sie verschiedene Heilmittel, Vitamine und Aufbaupräparate, sowohl zur sofortigen als auch zur vorbeugenden Behandlung Ihrer Fische. Bei richtiger Pflege befindet sich das Ökosystem Aquarium im Gleichgewicht, sodass Krankheitsausbrüche eine Seltenheit sind.
Problematisch kann es beim Einzug von neuen Fischen oder Garnelen werden. Die neu erworbenen Tiere stammen aus einem anderen Milieu, sind womöglich gegenüber Krankheitserregern immun, denen die Fische im heimischen Becken schutzlos ausgeliefert sind. Es kann aber auch umgekehrt sein – Ihre Zierfische oder Krustentiere besitzen Immunität gegenüber den Krankheiten, die Neuankömmlinge nicht kennen. Kurzum, jede Veränderung im Besatz birgt eine Gefahr.
Einmal ausgebrochen, greift die Krankheit um sich und rafft immer mehr Ihrer Lieblinge dahin. Unbehandelt, verlaufen die meisten Fischkrankheiten tödlich und können innerhalb von wenigen Tagen den gesamten Besatz vernichten. Daher gilt es, Medikamente immer auf Lager zu haben, denn beim Ausbruch einer Krankheit zählt jede Stunde.
Um die Zierfische und Krebstiere resistent gegenüber Krankheiten und anderen negativen Umwelteinflüssen zu machen, ist eine regelmäßige Versorgung mit Vitaminpräparaten die sinnvollste Lösung. Mineralien und Vitalstoffe stärken die Tiere und begünstigen im Falle einer Erkrankung die Genesung.
In dieser Kategorie finden Sie sowohl die gängigsten und beliebtesten Heilmittel als auch die besten Vitamin- und Mineralpräparate, die heute der Markt anbietet. Suchen Sie die Medikamente und andere Pflegemittel aus, die Sie brauchen – Ihre Zierfische und Garnelen werden Ihnen dafür mit einem langen und gesunden Leben danken.
Inhaltsverzeichnis
Medikamente und Vitalstoffe – alles für die Prophylaxe und Behandlung von Krankheiten
Neben unzureichender Pflege führt manchmal ein Zukauf von Zierfischen oder Krustentieren zum Ausbruch einer Krankheit. Bakterielle Infektionen, Pilze und Würmer stellen für die Zierfische und andere Aquarienbewohner eine ernsthafte Bedrohung dar. Schnelle Abhilfe schaffen Heilmittel, für eine dauerhafte Stärkung der Immunität sind Vitaminpräparate die beste Wahl. Somit soll einem Aquarianer stets beides zur Verfügung stehen – Pflegemittel mit Vitalstoffen für den Dauereinsatz und Heilmittel für den Notfall. In unserem Online-Shop finden Sie alles, was Sie für die Behandlung von Krankheitsfällen und artgerechte Pflege Ihrer Lieblinge brauchen.
Fischkrankheiten – ohne Behandlung fast immer tödlich
In der Tat, im Krankheitsfall soll zügig gehandelt werden, denn Zierfische und feine Garnelen besitzen nur wenig Widerstandskraft. Manche Krankheiten lassen sich dabei sicher bestimmen, andere sind eher schwer zu diagnostizieren.
So erkennen Sie die meist verbreiteten Zierfischkrankheiten:
Weißpünktchenkrankheit (Ichthyophthiriose)
Diese häufige Erkrankung wird durch den Befall von Parasiten Ichthyophthirius multifliis (Wimperntierchen) verursacht. An der Weißpünktchenknrankheit erkranken oft Lebendgebärende, darunter Mollys, aber auch Buntbarsche sowie andere Zierfische. Charakteristisch sind zahlreiche kleine weiße Pünktchen auf der Fischhaut und den Flossen, die den Grießkörnern ähneln, daher wird die Ichthyophthiriose manchmal auch „Grießkörnchenkrankheit“ genannt. Die Haut der Fische wirkt verschleimt und entzündet. Um die lästigen Parasiten loszuwerden, scheuern sich die Fische am Bodengrund oder Pflanzen und wirken insgesamt apathisch. Der Parasit befällt in erster Linie bereits abgeschwächte oder gestresste Tiere. Ohne Behandlung kann die Weißpünktchenkrankheit zum Tode der Fische führen, medikamentöse Behandlung verspricht dagegen einen schnellen und sicheren Erfolg. Um die Parasiten loszuwerden, die sich nicht nur am Fisch selbst, sondern auch im Bodengrund aufhalten, wird die Behandlung unmittelbar im Becken durchgeführt. Als Begleitmaßnahme empfiehlt es sich, Wassertemperatur auf 30-32 Grad zu erhöhen und einige Tage zu halten. Dies führt zum Absterben der Wimperntierchen.
Lochkrankheit
Diese heimtückische Krankheit befällt vorwiegend Cichliden und andere Barsche. Charakteristisch sind Löcher, vor allem im Kopfbereich, die mit faulender, zersetzter Substanz gefüllt sind. Hervorgerufen durch Parasiten, ist die Lochkrankheit vermutlich außerdem auf einen akuten Vitaminmangel zurückzuführen.
Kiemen- und Hautwürmer
Eine weitere Erkrankung, die durch Parasiten hervorgerufen wird. Die Würmer saugen sich entweder in die Haut oder Kiemen der Zierfische fest, führen zu schweren Entzündungen, erschweren die Atmung und verursachen letztendlich den Tod der Tiere. Gerötete Kiemen, aber auch sichtbare Würmer auf der Fischhaut gehören dabei zum charakteristischen Krankheitsbild. Die Saugwürmer gehören zu den Parasiten, die relativ schnell medikamentenresistente Stämme bilden und sind daher nicht ganz einfach zu bekämpfen. Moderne Heilmittel versprechen jedoch Erfolge im Kampf gegen die Kiemen- und Hautwürmer, vorausgesetzt, es wird entschieden gegen die Parasiten vorgegangen.
Bauchwassersucht
Diese durch Viren oder Pilze verursachte Krankheit verläuft oft tödlich. Charakteristisch sind ein aufgrund von Wasseransammlungen in der Bauchhöhle aufgetriebener Bauch sowie Glotzaugen. Die Fische verweigern die Nahrungsaufnahme, verlieren die Kontrolle über den eigenen Körper und sterben. Intensive medikamentöse Behandlung, unterstützt durch die Temperaturerhöhung und eventuell Solebäder mit Kochsalz, kann Abhilfe schaffen.
Garnelenkrankheiten erkennen
Die Wirbellosen leiden an Krankheiten, die teilweise denen, die Zierfische befallen, ähnlich sind. Zwar sind die Zwerggarnelen und andere Krustentiere ziemlich robust, doch, ist eine Krankheit ausgebrochen, ist der gesamte Besatz stark gefährdet. Vor allem abgeschwächte, gestresste Tiere drohen zu erkranken, weil ihr Immunsystem nicht einwandfrei funktioniert. Kritisch wird es häufig beim Zukauf von neuen Tieren, die Krankheiten einschleppen können. In unseren Ratgeberbeiträgen zur Haltung und Zucht und Süßwassergarnelen informieren wir Sie unter anderem darüber, wie Sie Ihre Garnelen richtig unter Quarantäne stellen.
Pilzinfektionen
sind für die Krustentiere ein hohes Risiko. Wenn eine Garnele „schimmelt“, dann ist eine Pilzinfektion im Spiel, wogegen unverzüglich vorzugehen ist. Dabei lohnt es sich, nicht nur das erkrankte Tier, sondern den gesamten Bestand zu behandeln. Es ist hoch wahrscheinlich, dass bereits alle Tiere befallen sind. Verwechslungsgefahr besteht mit Glockentierchen, welche vor allem in neuen oder neu aufgesetzte Becken vorkommen und etwas weniger gefährlich sind.
Die Milch- und Beulenkrankheit
ist an den milchigen Flecken auf dem Chitin-Panzer der Wirbellosen zu erkennen. Diese breiten sich rasant aus, die parasitäre Infektion führt schnell zum Tode des Tieres.
Würmer, Nematoden und andere Parasiten
Genauso wie die Zierfische, leiden die Garnelen unter den Saugwürmern, die sich unter anderem an den Kiemen festsaugen, aber auch unter diversen Darmparasiten, die sich vom Darminhalt und Blut ernähren. In einer geringen Zahl sind solche Parasiten so gut wie immer präsent, ihre explosionsartige Vermehrung ist für eine Garnele tödlich. Während die Ektoparasiten mit bloßem Auge erkennbar sind, bleiben die Endoparasiten oft lange unbemerkt. Als Symptom dient in diesem Fall der allgemein schlechte Zustand des Krebstieres.
Zierfische und Garnelen behandeln – mit bewährten Heilmitteln
In unserem Online-Shop finden Sie eine große Auswahl an modernen Heilmitteln, die Ihre Lieblinge vor sicherem Tod bewahren. Zu den führenden Herstellern von Heilmitteln und Pflegeprodukten für Zierfische und Krustentiere zählt das holländische Unternehmen Esha labs, das bei uns mit einer breiten Produktpalette vertreten ist. Esha, seit den 1970er-Jahren am Markt, stellt sowohl Breitband-Präparate als auch Heilmittel, die gezielt gegen eine bestimmte Erkrankung wirken, darunter vor allem die Weißpünktchenkrankheit, Lochkranktheit oder Würmer. Solche bekannten Marken wie Tetra oder sera produzieren ebenfalls Heilmittel für Zierfische und Wirbellose.
Der Unterschied zwischen den Breitbandheilmitteln und spezialisierten Heilmitten ist beim Kauf unbedingt zu beachten. Ist genau bekannt, an welcher Krankheit die Tiere leiden, nutzen Sie ein spezialisiertes Heilmittel. Bleibt das Krankheitsbild etwas verschwommen oder treten womöglich gleichzeitig mehrere Krankheiten auf, dann ist ein Breitbandmittel die bessere Lösung. Sie laufen keine Gefahr ein, falsches Präparat einzusetzen.
Beachten Sie außerdem, dass es Heilmittel für Süßwasser– und Meereswasseraquarien gibt, die jeweils für Süßwassertiere oder für marine Organismen optimiert sind.
Des Weiteren ist zu berücksichtigen, dass nicht alle Medikamente zur Anwendung an Wirbellosen geeignet sind. Fehlt ein Hinweis darauf, dass das Heilmittel für Krustentiere zugelassen ist, nehmen Sie bitte davon Abstand, falls Sie damit Garnelen & Co. behandeln wollen. Falls etwas unklar ist, dürfen Sie mit uns Kontakt aufnehmen – wir beraten Sie gerne.
Während die meisten Heilmittel für die Verwendung direkt im Becken geeignet sind, gibt es auch Präparate, die für die Behandlung im Quarantäne-Becken vorgesehen sind.
Benutzen Sie alle Heilmittel streng nach der Gebrauchsanweisung. Zu geringe Dosierung oder zu kurze Behandlungsdauer wird im Kampf gegen die Erkrankung nicht helfen. Überdosierung führt zu gefährlichen Nebenwirkungen oder tötet sogar die Tiere.
Vitamine und Mineralstoffe – lebenswichtige Pflegemittel
In unserem Online-Shop finden Sie mehrere Vitamin- und Mineralstoffpräparate für Zierfische und Wirbellose. Diese Präparate leisten einen wichtigen Beitrag zur Tiergesundheit und halten das kleine Ökosystem Aquarium im Gleichgewicht.
Durch die Zugabe von Pflegemitteln wird der Vitaminmangel kompensiert, der unter anderem auch auf eine mögliche unzureichende Beleuchtung oder Überbesatz zurückzuführen ist. Die Versorgung mit lebenswichtigen Vitalstoffen stärkt das Immunsystem der Tiere, sodass sie entweder gar nicht krank werden oder ihre Krankheit erfolgreich besiegen. Vor allem während der Behandlung und der Rekonvaleszenz sollen stärkende Präparate verabreicht werden.
Die Krustentiere sind ganz besonders auf die Versorgung mit Mineralien angewiesen. Besonders im weichen Aquarienwasser fehlen jedoch die Mineralstoffe in notwendiger Konzentration. Als Folge treten Probleme bei der Häutung auf – für Wirbellose ein tödliches Risiko. Es empfiehlt sich daher, das Wasser regelmäßig mit Mineralien anzureichern. Entsprechende Präparate von Dennerle und anderen Anbietern stehen Ihnen in unserem Shop immer zur Verfügung. Übrigens kommen viele mineralienhaltige Präparate nicht nur den Tieren, sondern auch den Wasserpflanzen zugute.
Achten Sie beim Kauf auf die Bestimmung der Pflegemittel:
- Sind diese für Wirbellose geeignet oder schaden zumindest den Krustentieren nicht?
- Sind die Mittel für ein Süßwasser- oder für ein Meereswasseraquarium konzipiert?
- Wie hoch ist die empfohlene Dosierung?
Schützen Sie Ihre Zierfische und Krebstiere, indem Sie immer Heilmittel zur Hand haben und das Wasser regelmäßig mit Vital- und Mineralstoffen anreichern. Gesunde, langlebige und farbenfrohe Tiere sowie beeindruckende Zuchterfolge werden Ihnen zeigen, dass Sie alles richtig machen.