Apr16
Den Namen Tannenwedel (Hippuris vulgaris) hat die hübsche Teichpflanze aufgrund ihrer Ähnlichkeit mit der Spitze eines Tannenzweiges erhalten. Sie gehört zur Familie der Wegerichgewächse und ist eine Blühpflanze.
Tannenwedel wachsen einzeln, stehen dabei aber dicht an dicht im tieferen Wasser und bieten das Erscheinungsbild eines kleinen Tannenwaldes. Die genügsamen Pflanzen gedeihen auch im Flachwasserbereich und erreichen über der Wasseroberfläche eine Höhe zwischen vierzig und fünfzig Zentimetern. Der Tannenwedel bevorzugt sonnige Standorte, kommt aber auch mit Halbschatten gut zurecht. Er benötigt nährstoffreiche, kalkhaltige Schlammböden, das Wasser sollte nicht zu kalt, stehend oder auch langsam fließend sein. Optimal ist eine Wassertiefe zwischen zwanzig und fünfzig Zentimetern. Zum Anwachsen wird die Pflanze mit einem Pflanzkorb ins Wasser gestellt.
Wie bei den meisten Teichgewächsen liegt die beste Setzzeit für Tannenwedel zwischen März und Mai. Oberhalb des Wassers entwickelt der Tannenwedel zwischen Mai und August kleine, rötlich-braune Blüten ohne Kronblätter an den steif nach oben regenden Wedeln. Der Staubbeutel weist eine rötliche Farbe auf. Unterhalb des Wassers bleiben die Wedel blütenlos, die Blätter hängen schlaff herab. Tannenwedel sind winterhart und immergrün, die Verbreitung erfolgt sowohl über Samen als auch über Ausläufer. Die Pflanze eignet sich zur Setzung in Klärzonen, um dem Wasser überschüssige Nährstoffe zu entziehen und die Algenbildung zu reduzieren. Wird sie als Klärpflanze verwendet, ist ein Rückschnitt im Herbst nötig, damit die gespeicherten, überschüssigen Nährstoffe nicht zurück ins Wasser gelangen.
Test und Erfahrung: Es liegen leider noch keine Kundenbewertungen vor.
Hier im Shop Tannenwedel - Hippuris vulgaris kaufen.