Kalmus oder Acorus calamus ist eine schilfähnliche Wasserpflanze, die schon seit über 5000 Jahren bekannt ist. Sie stammt aus Ostasien und wird dort als Lebensverlängerer gehandelt, da der Kalmus die Verdauung anregt und den Magen ins Gleichgewicht bringt. Kalmus wird aber auch zur Linderung allerlei anderer Beschwerden eingesetzt. Am häufigsten genutzt wird die Pflanze aber gegen Verdauungsstörungen. Er ist sehr bekömmlich, sollte jedoch nicht von Schwangeren und an Durchfall erkrankten Menschen genossen werden. Auch kann er zur Rauchentwöhnung genutzt werden. Die Pflanze ist seit dem 16. Jahrhundert auch auf der nördlichen Halbkugel beheimatet.

Standort, Wuchs und Pflege des Kalmus im Teich

Der Kalmus ist eine Flachwasserpflanze, die aus einem daumendicken Wurzelstock am Rand des Teiches wächst. Die Ufernähe ist wichtig für die dicke Wurzel des Kalmus. Im Frühjahr wachsen schwertförmige Blätter aus dem Stock, die bis zu einem Meter anwachsen. Im Sommer folgt dann ein Stengel, der einen Blütenkolben trägt. Dieser ist kegelförmig und grüngelb. Aus diesen entwickeln sich rote Beeren, die in Europa nicht reifen. Im heimischen Gartenteich erreicht der Kalmus meist eine Höhe von bis zu 100 cm.
Die Pflanze ist winterhart, bevorzugt jedoch einen milden Winter und Sommer mit einer großen Menge an Sonne. Falls der Winter sehr kalt ausfällt, wird der Kalmus nicht blühen. Blütezeit ist Juni bis Juli, manchmal auch bis August. Er ist anspruchslos in der Pflege.

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