Jul26
Egal, um welche Teichform es sich handelt, den ersten Schritt für den Gartenteichbau stellt grundsätzlich das Ausheben einer entsprechenden Grube dar, gefolgt von der Säuberung des Untergrunds von Steinen und Ästen. Sowohl Folienteiche als auch Fertigteiche benötigen einen ebenen Untergrund. Der Platz für den Teich sollte so gewählt sein, dass sich das Wasser circa sechs Stunden pro Tag in der Sonne befindet. Während bei Fertigteichen die Abmessungen und Formen starr sind, gibt es bei Folienteichen viele Gestaltungsmöglichkeiten.
Bei einem Fertigteich muss das Erdloch deutlich voluminöser ausfallen, als die Größe des Kunststoffbeckens vorgibt. Nach dem Einsetzen, vor dem Verfüllen der offenen Flächen, wird das Becken mit Wasser befüllt, damit es sich setzt. Ein Fertigteich erleichtert den Teichbau, schränkt jedoch die gestalterischen Möglichkeiten in nicht unerheblichem Maße ein.
Für den Teichbau mit Folie gilt: Je dicker die verwendete Folie, desto besser die Haltbarkeit. Eine überlappende Verschweißung verhindert, dass sich an den Überständen Durchlässe bilden. Die optimale Arbeitstemperatur für den Teichbau mit Folie beträgt circa zwanzig Grad, der Kunststoff besitzt bei dieser Temperatur eine hohe Elastizität und lässt sich leicht aufbringen. Wer es beim Teichbau mit Folien besonders gut meint, kann zur Sicherheit unter der Teichfolie noch eine Schicht Dämmmaterial aufbringen. Nach dem Verlegen sollte die Teichfolie mindestens noch zehn Zentimeter über den Teichrand hinausreichen. Die überlappenden Enden werden in die Erde eingegraben, jedoch erst, nachdem der Teich Zeit hatte sich zu setzen und als Schutz vor Alterung eine Bedeckung aus Sand, Erde und/oder Kies erhielt.
Einen weiteren Ratgeberartikel zum Thema Teichbau können Sie hier finden: PVC Fittinge für den Teichbau.