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Bananenwurm / Bananaworm (Helicotylenchus multicinctus) Zuchtansatz

  • Fertiges Komplett-Set zur Anzucht von Bananenwürmchen inkl. Futter
  • Reichlich durchsetzter Mikrowurm Ansatz für die eigene Zucht
  • Kann auch gleich verfüttert werden


11,00 EUR
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Art.Nr.: 80008932
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  • Produktbeschreibung

Bananenwürmchen / "Bananaworm", lat. Helicotylenchus multicinctus sind sehr kleine Mikrowürmchen und zählen zum Stamm der Nematoden (Fadenwürmchen). Sie sind neben dem Staubfutter hervorragendes Starterfutter für kleinere Fischlarven sowie Garnelen, das selbst zu Hause gezüchtet werden kann.

Im Komplett-Set bekommen Sie alles, was Sie dafür benötigen und zwar:

  • Bananenwürmchen in einem 1 Liter Eimer (transparent)
  • Behälter für Zweitkultur, ebenfalls ein durchsichtiger 1-Liter Eimer
  • 100 g spirulinahaltiges Trockenfutter
  • Zuchtanleitung


Mikrowürmer sind eine hervorragende Quelle von Protein und Fett für Jungfische und Ziergarnelen und finden in der Aquaristik als auch in der Terraristik eine vielfältige Anwendung. Die Würmchen sind noch kleiner als der Walterwurm und nur halb so groß wie der Mikrowurm, mit dem bloßen Auge kann man sie nicht sehen. Sie sind eine beliebte Option für die Aufzucht von Fischbrut, Zwerggarnelen und Krebsen vor allem im englischsprachigen Raum. In Deutschland gewannen sie erst vor kurzem an Popularität.

Eigenschaften: Mikrowürmer sind bekannt für ihre hohe Reproduktionsrate und ihre Fähigkeit, sich in organischen Substraten wie Haferflocken rasch zu vermehren. Dies macht sie zu einer kostengünstigen und nachhaltigen Futterquelle für Zierfische, Amphibien, Reptilien und wirbellose Tiere. Die kleinen Würmer bewegen sich aktiv in Wasser oder feuchter Umgebung, was die natürlichen Jagdinstinkte der Tiere stimuliert.

Anwendung:

  1. Zierfische: Mikrowürmer sind perfekt für die Ernährung von Jungfischen, die in ihren frühen Entwicklungsstadien eine proteinreiche Nahrung benötigen. Sie bieten eine ausgezeichnete Möglichkeit, die Überlebensrate und das Wachstum der Jungfische zu fördern.

  2. Wirbellose Tiere: Garnelen, Krebse und andere wirbellose Aquarienbewohner profitieren ebenfalls von Mikrowürmern als Ergänzung zu ihrer Ernährung. Die Würmer sind eine ausgezeichnete Quelle für Proteine und essentielle Nährstoffe.

Zucht: Die Zucht von Mikrowürmern ist vergleichsweise unkompliziert. Sie benötigen lediglich ein geeignetes Substrat. Am besten beweist sich hier ein Haferbrei, der mit etwas Hefe versetzt wird. Auch wir züchten unsere Würmer damit. Mit Mirkowürmern haben Sie stets eine frische Futterquelle zur Hand.

  • Das mitgelieferte Trockenfutter können Sie gerne wie von unserem Züchter vorgegeben auch als Substratmasse benutzen. Die Anleitung dafür finden Sie auf dem Deckel der Dose.
  • In den meisten Zuchtanleitungen von den Hobbyaquarianern wird die Mischung aus Milch und Haferflocken empfohlen. Wir stellen unsere Masse aus Haferflocken und Wasser zusammen. Dafür nehmen wir zarte Haferflocken und übergießen sie mit kochendem Wasser, gut zum Brei verführen. Am besten gießen Sie das Wasser nach und nach rein und warten, verrühren Sie bitte jedes Mal ganz gut die Masse. Die Flocken werden aufquellen und so können Sie die Flüssigkeit der Masse kontrollieren. Die Masse darf nicht zu flüssig sein, es dürfte nur ein dünner Film über dem Substrat liegen
  • Wenn Sie keine zarte Haferflocken haben, dann sollte Sie die vorhandenen Haferflocken in der Kaffeemühle zum Pulver mahlen und anschließend mit Wasser bzw. Milch vermengen.
  • Wenn die Masse abgekühlt ist (nach ca. 1-2 Stunden), wird etwas Hefe hinzugefügt.
    • Hierfür eignet sich Frischhefe, da es ein lebender Organismus ist, der sich bei günstigen Bedingungen ganz schnell vermehrt. Dazu nehmen Sie bitte Fischhefe (erbsengroß)und verrühren es ganz gut mit etwa 1 Teelöffel Milch / Wasser und vermengen es anschließend mit dem Substrat.
    • Das Gleich können Sie auch mit Trockenhefe machen, falls Sie Frischhefe nicht da haben. Wichtig ist, dass man die aufgelöste Hefe ganz gut mit der Substratmasse verrührt.
  • Bekannt sind auch Mischungen aus gemahlenen Haferflocken mit Joghurt.
  • Zu jeder dieser Massen können Sie gerne etwas von alter Banane hinzufügen.
  • Als Behälter für die Anzucht eignet sich jedes Haushaltbehälter mit Deckel. Es kann aus Plastik oder aus Glas sein. Wir nehmen gerne unsere Eimer, da sie wasserdicht sind und transparent. Außerdem kann man ganz einfach und bequem die Würmchen entnehmen.
    • Der Deckel sollte die Luftzirkulation bremsen aber nicht komplett dicht sein. Wir haben zum Beispiel im Decken einen ca. walnussgroßen Loch ausgeschnitten und ihn mit einem Stück Filterwatte zugemacht. Sie können dafür zum Beispiel eine Gase nehmen und drauf legen oder einen Damenstrumpf überziehen. Hier ist Ihre Fantasie gefragt.
    • Das Loch im Deckel verhindert das Schimmeln des Substrates und des Futters. Die Filterwatte bzw. ihre alternative Abdeckung verhindert, dass die Fliegen sich bei Ihnen im Glas einnisten. Die Drosophila-Fliegen bzw. deren Nachwuchs mögen ebenfalls die Mikrowürmchen.
  • Bereits nach wenigen Tagen werden Sie sehen, wie die Würmchen am Glas oder am Plastikbehälter nach oben kriechen, jetzt können Sie sie zum Futtern von Ihren Fischen und Garnelen nehmen.
  • Nach ca. 3 Wochen wird der neue Ansatz angelegt. Dafür bereitet man einen neuen Substrat vor (wie oben beschrieben), dem man etwa einen halben Teelöffel alter Substratmasse mit Würmchen zum Animpfen hinzufügt. Nach etwa 4-5 Tagen ist der neue Substrat eingefahren.
  • Zum Füttern von Bananenwürmchen bekommen Sie vitaminisiertes Trockenfutter, von dem Sie nur eine ganz kleine Menge benötigen, denn die Würmchen ernähren sich auch von dem zusammengemischten Substrat. Tasten Sie sich einfach vorsichtig durch, um herauszubekommen wie viel Futter Ihre Bananenwürmchen benötigen. Seien Sie bitte vorsichtig, zu viel Futter könnte anfangen zu schimmeln.
Fütterung: Dies sollte unsere Futterempfehlung mit ein paar wichtigen Hinweisen sein, aber keine Vorschrift. Hier ist jedem überlassen, wie er damit verfährt.
  • Beim Züchten und Füttern sollte man auf jeden Fall ganz toll auf das Einhalten von hygienischen Regeln aufpassen. Die Dosen und Besteck sowie die Wattestäbchen werden von uns immer mit dem kochenden Wasser ausgewaschen bzw. abgespült. Anstatt von einem Wattestäbchen können Sie zum Beispiel eine Pinsel oder etwas anderes nehmen.  
  • Die Würmchen werden nie aus dem Substrat entnommen und direkt ins Aquarium reingetan. Im Substrat sind Bakterien, Hefe, Haferflocken usw. enthalten, die in Ihrem Becken nichts zu suchen haben.
  • Mit einem sauberen Wattestäbchen (mit kochendem Wasser abgewaschen)werden die Würmchen abgenommen, die die Dose nach oben kriechen.

Oder man nimmt mit einem Löffel etwas Substrat aus der Dose raus. Die Masse wird in ein Glas mit Leitungswasser reingetan und gut geschüttet bzw. verrührt. Nach 1-2 Minuten sinken die Würmchen zu Boden und restliche Masse schwebt im Wasser. Das Wasser wird vorsichtig abgeschüttet und die Würmchen können entnommen und an die Fische verfüttert werden.

Insgesamt sind Mikrowürmer eine wertvolle Ergänzung für jeden Aquaristik- oder Terraristikenthusiasten, der sich um das Wohlbefinden seiner Tiere kümmert. Ihre Nährstoffdichte, einfache Zucht und vielseitige Anwendbarkeit machen sie zu einer beliebten und effektiven Wahl an Lebendfutter. Stellen Sie sicher, dass Sie die spezifischen Ernährungsbedürfnisse Ihrer Tiere verstehen, um eine ausgewogene und gesunde Ernährung zu gewährleisten.

Helicotylenchus multicinctus ist ein pflanzenpathogener Fadenwurm, der vor allem Bananen und Kochbananen befällt. Nematoden der Gattung Helicotylenchus sind Spiralnematoden und ernähren sich von einer Vielzahl von Pflanzenarten.

Bekannt ist er, seit er 1893 von Nathan A. Cobb als Tylenchus multicinctus beschrieben wurde. Der Bananenwurm wird wie der Name bereits sagt als pflanzenparasitärer Fadenwurm von Bananen angesehen. Somit kommt er ursprünglich vor allem in den meisten Bananen- und Kochbananenanbaugebieten der Welt vor, einschließlich der tropischen und gemäßigten Regionen Asiens, Afrikas, Nordamerikas, Mittelamerikas, Südamerikas und der Pazifikinseln.

Der durchschnittliche Lebenszyklus beträgt 30–45 Tage. Helicotylenchus multicinctus ernährt sich hauptsächlich vom Wurzelgewebe. Nematoden verbreiten sich im Boden durch befallene Bananenpflänzchen. Somit können Sie der Kultur etwas an (alter) Banane hinzugeben.

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