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Sep13

Aquarienbelüfter – Information und Ratgeber


Genau wie die meisten Lebewesen benötigen Fische und Pflanzen im Aquarium Sauerstoff zum Leben. Ein dicht bepflanztes Becken sorgt dafür, dass die Fische zumindest tagsüber durch die Photosynthese der Aquarienpflanzen genug Sauerstoff erhalten. Nachts hingegen produzieren Pflanzen keinen Sauerstoff, sondern verbrauchen diesen selbst. Wer seinen Fischen daher etwas Gutes tun will, sollte zumindest in der Nacht für zusätzliche Sauerstoffzufuhr sorgen. Äußere Sauerstoffzufuhr ist außerdem ein Muss, wenn man nur sehr wenige oder künstliche Pflanzen im Becken hat, oder einen starken Fischbesatz. Auch bei Aquarientemperaturen über 25 Grad sollte über eine zusätzliche Belüftung nachgedacht werden, da das Wasser umso weniger Sauerstoff aufnimmt, je wärmer es ist.

Wie funktioniert ein Aquarienbelüfter?

Für die optimale Sauerstoffversorgung der Fische eignen sich Belüfterpumpen oder Sprudelsteine besonders gut. Sie bringen das Wasser in Bewegung und erzeugen im Becken Luftblasen, durch welche das Aquarienwasser mit lebenswichtigem Sauerstoff angereichert wird. Hierbei wird ein kleiner Motor mittels eines Schlauches mit dem Ausströmerstein verbunden, welcher den Sauerstoff direkt ins Becken bläst. Aquarienbelüfter gibt es passend für verschiedene Beckengrößen, von Nanobecken bis zum 1000 Liter-Aquarium. Die Leistung ist von hoch bis niedrig individuell einstellbar.

Durchlüftersteine können dekorativ im Becken zum Beispiel mit einem natürlichen Felsen oder einer kleinen Muschel oder Schatztruhe gekoppelt werden, aus welcher dann die Sauerstoffblasen aufsteigen. Wer einen Durchlüfter betreibt, welcher unterhalb des Aquariums steht, sollte ein zusätzliches Rücklaufventil einbauen. Das Ventil verhindert, dass bei Stromausfall Wasser in den Motor des Gerätes strömen und diesen beschädigen kann. Aquarienbelüfter werden übrigens auch gerne bei der Zucht eingesetzt, da die Jungfische auf diese Weise stets optimal mit Sauerstoff versorgt werden. Im Gegensatz zu Sauerstofftabletten kann ein Aquarienbelüfter die Kiemen der Fische auch nicht schädigen. Der mittels Belüfter freigesetzte Sauerstoff ist für Fische völlig ungefährlich.

Aquarienbelüfter machen aber noch mehr, als nur das Wasser mit Sauerstoff anzureichern. Sie bringen das Wasser in Bewegung und damit bewegen sich auch die Toxine und der Fischkot und können leichter gefiltert werden. Ein Tipp: Da der Ausströmerstein meist kältere Luft aus der Umgebung ins Becken bläst, sollte er nicht direkt neben dem Heizstab befestigt werden. Auf diese Weise steigen sonst die Heizkosten. Sparen kann man sich den Aquarienbelüfter allerdings bei Labyrinthfischen wie Kampffischen, da diese ihren Sauerstoff direkt aus der Luft von der Wasseroberfläche aufnehmen. Auch Fischarten, die ihre Nester an der Oberfläche bauen, mögen die Bewegung durch einen Aquarienbelüfter meist nicht. Das trifft zum Beispiel auf Paradiesfische und Guramis zu. Den meisten anderen Fischarten jedoch wird der zusätzliche Sauerstoff im Becken gut tun und sie werden es dem Aquarianer durch mehr Vitalität danken.

Welche Größe für welches Becken?

Die Frage welche Größe für welches Becken ausreichend ist, beziehungsweise welche Leistung für welche Beckengröße die richtig ist, ist sehr schwer zu beantworten. Wie oben beschrieben, hängt dies sehr stark mit dem Fischbesatz, mit der Menge an Wasserpflanzen im Aquarium und mit der Wassertemperatur zusammen. Oftmals können die Belüfter bis zu einem bestimmten Grad reguliert werden und somit kann zwischen verschiedenen Luftdurchflussmengen gewählt werden.

Hier bei uns im Shop können Sie verschiedene Aquarienbelüfter zu günstigen Preisen kaufen.


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